Mittwoch, 19. Juli 2023

Wien-Schwechat

Ich bin sehr früh aufgestanden, habe mich geschminkt und angezogen und noch einmal meine Handtasche kontrolliert, ob ich alles dabei habe: Geld und Reisepass, sowie die Reisepapiere. Dann habe ich mich zu Fuß auf den Weg zu Inge und Franzi gemacht und gesehen, das Sonntags um diese frühe Zeit nur Menschen mit Hund unterwegs sind.

Bei Inge und Franzi gab es noch einen kurzen Aufenthalt, aber Franzi hat uns aufgescheucht und zur Eile gedrängt, damit wir vor dem Haus auf unser bestelltes Taxi warten.

Der Fahrer ist dann auch gleich gekommen und hat uns nach Schwechat gebracht. Er hat mit uns getratscht und sich gut unterhalten und Sonntag Früh ist kaum Verkehr, wir waren also rasch am Flughafen.

Gleich nach dem Eingang befindet sich jetzt die Sicherheitskontrolle und meine Metall-Haarklammer war keine gute Idee, denn natürlich habe ich geklingelt - und wurde im Anschluss dann total abgetatscht. Zum Glück musste ich kein zweites Mal durch die Schleuse. Wir haben dann ziemlich schnell unseren Schalter gefunden und uns in der Reihe angestellt. Tickets gibt es nicht mehr, unser Reisepass hat gereicht und schon hatten wir unsere Bordkarten. Anschließend haben wir uns auf die Suche nach Frühstück gemacht und sind im Lokal "Zugvogel" fündig geworden. Wir hatten einen Tisch mit Ausblick auf das Flugfeld und haben gemütlich gefrühstückt. Für Franzi war es nicht ganz so gemütlich, denn als wir unser Frühstück fotografiert haben, hat er festgestellt, das sein Handy in der Wohnung geblieben ist, es hatte wohl keine Lust auf Urlaub.

Getränkekarte des Flughafen-
Restaurants "Zugvogel"
Für Franzi beginnt ein gelungener Flug
mit einer Gulaschsuppe
Spiegeleier für Inge
Für mich gibt es Spiegeleier mit Speck...
... und für jeden von uns ein Semmerl
Mein Frühstück mit grünem Tee

Die Maschine aus Malta ist pünktlich in Wien gelandet, wir konnten sie vom Restaurant aus beobachten. Dann hat es nicht mehr lange gedauert bis zum Boarding und unsere erste Malta-Reise nach 10 Jahren konnte beginnen.

Air Malta, in Wien gelandet
Let our adventure begin!

Hotel Preluna

Nach einigen Urlauben, wo wir im Hotel Diplomat abgestiegen sind, haben wir uns in diesem Urlaub für das Hotel Preluna entschieden, wo Inge und Franzi auch schon gewohnt haben. Das Hotel Preluna liegt direkt an der Strandpromenade/Triq It-Torri, gleich gegenüber ist eine Busstation.

Das Hotel besteht aus drei verschiedenen Bauten, ich wurde im ältesten in einer Besenkammer einquartiert. Aber immerhin mit Balkon und Meerblick. Inge und Franzi hatten ihr Zimmer im modernsten Teil, mit einem wunderschönen großen Zimmer mit begehbarem Schrank und einem kleinen Vorraum.

Das Preluna verfügt über mehrere Restaurants, einen Pool am Dach, sowie dem Beach-Club an der Promenade. An drei Abenden in der Woche gibt es Live-Musik in der Piazza-Bar, und auch an die sportlichen Gäste wird gedacht: ein Fitness-Bereich mit verschiedenen Geräten, einem Indoor-Pool und ein kleines Beauty-Spa sowie eine Tauchschule sind vorhanden.

Das Preluna Hotel von außen
Der Innenbereich des Hotel Preluna

Abgesehen von meinem Minizimmer gab es im Hotel leider noch etwas, das uns nicht gefallen hat. Die Reinigung der Zimmer ist immer sehr spät erfolgt, oft erst am späten Nachmittag. Wir sind ja meistens zwischen 14.30 und 15.30 Uhr zurückgekommen und da hätten wir schon gerne gehabt, das die Zimmer aufgeräumt und geputzt sind. Aber leider nein! Was daran noch störend war: zuerst wurde das Zimmer gereinigt und Betten gemacht. Eine Weile später kommt eine Angestellte, und bringt saubere Handtücher, und weitere 20 Minuten später kommt eine Kontrolleurin und fragt, ob man zufrieden mit der Reinigung ist. Ich musste also dreimal mein Buch beiseite legen und die Tür öffnen. Inge hat mit der Kontrolleurin gesprochen, damit ihr Zimmer immer um 10.00 Uhr am Vormittag gereinigt wird. Das hat genau einmal geklappt. Ich habe wenn ich weggegangen bin immer das Schild "Please, clean my room" rausgehängt - auch das hat nichts genutzt. Das Personal war immer auf meinem Stockwerk, vielleicht dachten sie, ich hänge das Schild nur zur Zierde an die Tür. Das war jedenfalls sehr ärgerlich.

Einen Versuch war es wert...

Ansonsten hat im Hotel aber alles geklappt, es hat auch freies WiFi gegeben, das ich immer genützt habe. Bei nächsten Malta Urlaub werden wir wieder im Hotel Preluna nächtigen.

Der erste Tag

Nach gut 10 Jahren waren wir zum ersten Mal wieder auf Malta gelandet und in unserem Hotel in Sliema. Wir haben nur schnell die Koffer auf das Zimmer gebracht und uns dann gleich zu einem Spaziergang getroffen. Wir wollten so schnell als möglich schauen, ob - und wie sehr - sich Sliema verändert hat. Mittagessen war natürlich auch ein Grund rauszugehen.

Der zu unserem Hotel gehörende Beach-Club
Il Fortizza
Für die Kleinen

Für unser erstes Mittagessen hatten wir uns eigentlich das Il Fortzizza ausgesucht und wie wurden von einem netten jungen Mann auch in das Lokal gebracht. Leider wollte dann kein Kellner unsere Bestellung aufnehmen. Also haben wir eine Weile gewartet und sind dann wieder gegangen.

Noch lacht der schöne Franz
Die ersten von vielen tausenden
Schritten auf maltesischem Boden

Wir sind dann Richtung St. Julians spaziert und haben uns gewundert, wie viele Menschen an einem Sonntag hier am Strand waren. So überfüllt kannten wir Sliema gar nicht. Wir sind dann weitergebummelt und haben beim Surfside einen zweiten Versuch gestartet, ein Mittagessen zu bekommen. Wir haben dann auch gut gesessen, aber das Personal... ein Drama in mehreren Akten. Danach sind wir noch ein bisschen auf der Promenade spaziert, eher wir auf den gegenüberliegenden Straße zurück zum Hotel gegangen sind. Dabei sind wir auch beim Hotel Diplomat vorbeigekommen, unserer alten Bleibe.

Surfside
Der erste Spaziergang

Im Hotel zurück haben wir dann eine kurze Pause gemacht, Koffer ausgepackt und ich habe die Aussicht auf das Meer am Balkon genossen. Dann haben wir uns wieder getroffen, um Sliema Richtung Hafen neu zu erkunden. Wir sind durch die Triq Bisazza spaziert und dann ein Stück entlang der Seafront, haben im Giogios eine kleine Pause gemacht um etwas zu trinken und sind dann durch die Triq It-Torri zurückgegangen. Wir haben auch einen Abstecher zu Welbee's gemacht, wir brauchten ja Wein und etwas zu Knabbern für den späteren Abend.

Abendessen haben wir dann noch mal beim Il Fortizza probiert und wie durch ein Wunder wurden wir sogar bedient.

Unser Nachmittagsspaziergang

So ging unser erster Tag viel zu schnell zu Ende und beim Wein am Abend haben wir dann Pläne für den nächsten Tag geschmiedet.